14 November 2008

Trauer über einen Pinguin


Hallo ihr lieben,

einer der Gründe warum ich Comics zeichne ist, weil ich es irre finde, daß man an ein paar gezeichneten Charakteren, die nur zur Belustigung in einer Zeitung vorkommen derart Anteil nehmen kann, daß man emotional komplett mitgenommen wird, wenn ihnen irgendetwas zustösst. Die letzten Wochen habt ihr an den Zuckerfisch-figuren Anteil genommen, aber hier kommt hinzu, daß es sich um reale Begebenheiten handelt. Ich erinnere mich, wie ich geweint habe, als Charles Schulz mit den Peanuts aufgehört hat. Ich erinnere mich auch, was für ein Schlag in die Magengrube es war als BD, eine Figur aus Gary Trudeaus "Doonesbury" im Comicstrip bei einem Einsatz im Irak ein Bein verloren hat.
Ich habe Anfang der Neunziger angefangen Bloom County zu lesen und jetzt sitz ich hier in der Bäckerei und weine um einen Pinguin.

Goodbye, Opus.

*(Fangt beim 31. August an zu lesen und arbeitet euch hoch, den letzten findet ihr hier).

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das geht einem echt nahe. Ich hatte auch feuchte Augen, denn Opus ist wirklich liebenswert.

Doonesbury kenne ich nicht, aber es ist mutig, so ein Thema in den "Funnies" anzusprechen und derart "durchzuziehen". Respekt für den Zeichner.

Lakasha hat gesagt…

Das ist so herzzerreißend... Mal wieder nur wegen Pixeln geweint...

Anonym hat gesagt…

Oh man, das geht einem nahe. Ich kannte Opus aus meiner zeit in den USA, noch in Bloom County. Es war schlimm, als das endete, dann aber doch mit Outland eine Fortsetzung erfuhr. Auch hier kam Berke dann zu einem Punkt, wo er dies Serie beendete und mit Opus sich dann voll und ganz dem Pinguin widmete.
So traurig es auch ist, einen so langen Wegbegleiter zu verlieren, so schön ist das Ende doch auch... Sleep well, Opus